Die ganze Situation aktuell bei 3 erinnert wie wie vor 10 Jahren ca bei Orange. Auch keine Investitionen ins Netz, jedoch war man kundenmäßig an 3. Stelle und hat 2010 von Connect noch ein gutes Netz bescheinigt bekommen.
Wobei man halt auch dazusagen muss, dass 3 nichtmal annähernd so weit hinten ist, wie es damals Orange war. Da hatten T-Mobile, A1 und Drei bereits alle Hauptverkehrswege mit 3G abgedeckt und Orange konnte da (in Fläche, nicht auf Einzelstandorte bezogen) nichtmal annähernd mithalten.
So schlimm stehts um 3 ja aktuell auch nicht.
Hutchison muss was investieren oder die Ö-Tochter verkaufen. Bei 2.Option stellt sich die Frage an wen?
Telekom France fällt historisch einfach weg und ziehen sich von Europa eher zurück, DTAG auch, Vodafone auch (A1 Partner). Telefonica? Wind? Oder doch eine österreichische Lösung (Raiffeisen Gruppe,....)?
Lg
Ich bin mir nicht sicher, ob ein Verkauf unbedingt notwendig ist. Wenn die Zahlen passen, kann es durchaus eine Option sein, sich auf rentable Gebiete zu konzentrieren, dafür Netzlücken in Kauf zu nehmen und günstige Tarife anzubieten (Beispiele dafür gibts ja in einigen Ländern, z.B. O2 DE).
Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass die spanische Telefonica auf Einkaufstour ist, dort wurde ja in den letzten Jahren eher verkauft (siehe O2 Irland, O2 Tschechien, bei O2 UK ist der Verkauf gescheitert, O2 Slowakei).
Gerade in einem Land wie Österreich, das mobilfunktechnisch ja doch sehr gesättigt ist und die Margen ja wohl auch nicht mehr so hoch sind, ist ein Einstieg selbst auch nicht mehr so attraktiv (außer man besitzt, wie A1, Netze in allen möglichen Ländern).