26 März 2014
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Heute habe ich sogar auf Welle1 gehört das die RTR sagt zum Thema Mobiles Internet wird immer langsamer:" Die meisten haben eben einen zu kleinen Tarif und wenn man so quasi einen Tarif was eine Landstraße ist dann eine Autobahn erwartet wird das nicht gehen" Sprich sie raten einem zum Upgraden.

Man meint das bei so einer Behörde Profis sind aber wie sich die RTR teilweise verhält und Aussagen tätigt fragt man sich schon. Aber das passt irgendwie zu Agenda dorten. Mobilfunk und auch 5G wird dort regelmäßig gelobt und so. Bei Glasfaser ist man eher schweigsam. Da kann man auch nichts beschönigen wenn es regelmäßig Statistiken gibt wo man ganz am Ende zu finden ist.

Die großen LTE Tarife bei den Providern sind genauso Bauernfängerei. Bandbreiten von 200-300 Mbit je nach Provider werden einem da angeboten. Selbst bei Sendern mit vollem Carrier Aggregation Ausbau also 3 oder 4 CA (selten) bekommen da nur zwei Kunden die volle Bandbreite dieser Produkte. Aber es sind eben noch jede Menge andere Kunden auf einer Antenne.

Die Situation im Mobilbereich wird auch durch die Preise angeheizt. Da bekommt man ab 20 Euro schon 80 Mbit (bis zu natürlich ;) ). Im Festnetzbereich selbst mit Kabel zahlt man da schon deutlich mehr.
 

AnonymerUser

25 März 2014
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Die Situation im Mobilbereich wird auch durch die Preise angeheizt. Da bekommt man ab 20 Euro schon 80 Mbit (bis zu natürlich ;) ). Im Festnetzbereich selbst mit Kabel zahlt man da schon deutlich mehr.
Tja da sehe ich sehr wohl auch wieder den Gesetzgeber in der Pflicht, weil wir werden immer astronomischer mit den Werten aber im Endeffekt muss nichts geleistet werden.
Diese Vorgaben kommen auch von der RTR:

800 mhz:
Versorgungspflicht im Thema Geschwindigkeit:
A1 & Magenta Downlink: 2 Mbit/s Uplink: 0,5 Mbit/s

Allgemein über die Frequenzen 900/1800/2100/2600 mhz:
A1 & Magenta & Drei: Downlink: 1 Mbit/s Uplink: 0,25 Mbit/s

https://www.rtr.at/de/tk/multibandauktion_coverage

Bei 3600 mhz ist wieder gar nichts vermerkt zu dem Thema. In der neuen Ausschreibung zu 700/1500/2100 mhz steht nur folgendes drinnen:
In seiner Entschließung vom 19. Januar 2016 zu dem Thema „Auf dem Weg zu einer Akte zum digitalen Binnenmarkt“ hat das Europäische Parlament die Mitgliedstaaten an ihre Zusage erinnert, flächendeckend bis 2020 eine Übertragungsgeschwindigkeit von mindestens 30 Mbit/s bereitzustellen; zudem hat es betont, dass Funkfrequenzen im Binnenmarkt der drahtlosen Breitbandkommunikation in der Union und auch für den Rundfunk eine entscheidende Ressource und von wesentlicher Bedeutung für die künftige Wettbewerbsfähigkeit der Union sind, und vorrangig einen harmonisierten und wettbewerbsfördernden Rahmen für die Zuweisung und die effiziente Verwaltung von Frequenzen gefordert.

Heißt im Klartext ein Bitte, Bitte, Bitte haltet euch daran. Dazu kann man recht leicht die Zusage erfüllen durch 10/20 mbit z.B.
 
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26 März 2014
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Heißt im Klartext ein Bitte, Bitte, Bitte haltet euch daran. Dazu kann man recht leicht die Zusage erfüllen durch 10/20 mbit z.B.

Diese Werte sind ja auch nur im unbelasteten Netz. Also das heißt nicht das jeder garantiert 10, 20 Mbit mindestens bekommt.

https://www.rtr.at/de/tk/FRQ5G_2020...ungsunterlage-700_1500_2100_MHz-F_1_16_DE.pdf

Seite 30 und folgend.

Für Messungen unter Last gelten die unten angeführten Bestimmungen. Die Versorgungspflicht für die Bevölkerung basiert auf einer Rasterdefinition mit 100m x 100m (siehe Anhang J.7) in den jeweils zu versorgenden Gebieten (Katastral-gemeinde, Stadtgebiet, ganz Österreich). Die versorgte Bevölkerung ergibt sich durch Aufsummieren der Bevölkerung aller versorgten Rasterzellen. Eine Rasterzelle gilt als versorgt, wenn innerhalb der Rasterzelle mindestens eine Endkundendatenrate von 2 Mbit/s im Download und 0,5 Mbit/s im Upload zur Verfügung steht.

Aber es ist auch schwer im Mobilfunk irgendwas zu garantieren da gibts zuviele Variablen die den Empfang beeinflussen seis ein schlechtes Kundenendgerät bis hin zu schlechtem Wetter. :rolleyes:
 
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AnonymerUser

25 März 2014
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Aber es ist auch schwer im Mobilfunk irgendwas zu garantieren da gibts zuviele Variablen die den Empfang beeinflussen seis ein schlechtes Kundenendgerät bis hin zu schlechtem Wetter. :rolleyes:
Interessante Aussage von dir. Alleine schon der Fakt, könnte man sagen jegliche Bemühung öffentliche Gelder in den Mobilfunk zu stecken ist reinstes Geld verbrennen. Dann wirft sich die Frage warum Köstinger,Kurz und Schramböck so fahrlässig und nicht nachhaltig mit unserem Geld umgehen.
Darum es gehört sofort ein umdenken her!
 
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8 April 2015
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Pfeifen aus dem letzten Loch, aber von Erholung sprechen. Beim Rechnungsbetrag steht seltsamerweise nie "bis zu", nur bei der Leistung die die Anbieter (nicht) erbringen können.
 
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22 März 2014
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Kabelinternet ist halt durch nichts zu ersetzten - ok, doch - durch Glasfaser ;)
Glasfaserinternet (richtiges Glasfaser! kein Kupfer-glas-faser-schnell-Zeugs!) ist durch nichts zu ersetzen - höchstens durch eine weitere Glasfaser ;)
Alles andere (Mobilfunk, aus dem Klingeldraht durch Vectoring das letzte rauskitzeln) ist eher ein künstliches und nicht erfolgreiches hinauszögern der Situation!
Ewig schade um das Geld, was die 5G-Lobby da verheizt, weil in ein paar Jahren haben wir wieder die selbe Situation, nur heisst es dann nicht LTE, sondern 5G ist so langsam...
 
22 März 2014
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... und dann steht 6g in den Startlöchern und man holt nochmals ein paar % aus Kupfer raus. Es ist blanker Aktionismus und man schaut was ist jetzt am billigsten und nicht was ist auf Dauer am billigsten. Das wäre Glas, da man es lange verwenden könnte.
 
22 März 2014
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Jo, stabile Leistung ist weiterhin was Anderes.
Was man aber zumindest in Graz schon deutlich merkt: An Vormittagen hat sich die Geschwindigkeit tatsächlich erholt. Am Abend eher unverändert.