Bezüglich Versorgungssicherheit bist du allerdings von deinem Netzbetreiber wesentlich abhängiger, als von deinem Lieferanten (der sich schnell und einfach wechseln lässt).Bezüglich Strom und Gas von einem Telekom-Unternehmen, und noch dazu einem in chinesischer Hand, möchte ich aber jedenfalls nicht abhängig sein. Gibt mehr als genug Alternativen.
Nachdem ich in diesen Bereich etwas Einblick habe, hier mal ein paar Grunde, warum das eher nicht der Fall sein wird:Das würde schon Sinn machen, wenn sie zudem "Festnetz Internet, Telefon und TV über das Stromnetz" anbieten. Das wäre schon was!
Du verwechselst da was. Das Powerline für zu Hause ist für Internetzugänge unbrauchbar. Es gab zwar vor so 10-15 Jahren mal Überlegungen Internetzugänge über die Stromleitung herzustellen. Das ganze kam aber nie über ein paar Testversuche raus und ist mittlerweile komplett eingestellt. Stromleitungen sind für Datenübertragung über längere Strecken und hohe Bandbreiten komplett ungeeignet. Dein Powerline zu Hause geht vlt 50 Meter mit halbwegs brauchbaren Bandbreiten. Damit kommt man aber in der Regel nicht mal zur nächsten Trafostation. Nebenbei teilen sich alle am Trafo die Bandbreite. Weil Stromleitungen für Hochfrequenzübertragung sehr schlecht ist die Bandbreite physikalisch begrenzt. Selbst wenn sich die Technik damals verbreitet hätte wäre sie heute nicht mehr konkurrenzfähig und auch schon eingestellt. Bei ein paar hundert Metern bekommt man über jede rostige Telefonleitung noch mehr Bandbreite drüber und das zumindest bis zum Abschlusspunkt ungeteilt.Eigentlich sollte die Technik ja soweit ausgereift sein. Derzeit verteile ich nämlich mittels Fritz PowerLine über mein Stromnetz mein Internet von einem Teil der Wohnung in den anderen Teil und erreiche im Netzwerk zumindest "echte" 350-400 MBit/s damit (bei Internet 100/25 von Magenta).