Wäre sowas eigentlich auch bei Festnetzinternetanbietern eine Möglichkeit relevant Strom zu sparen? Also in der Nacht einfach drosseln? Oder würde sich daraus eh keine relevanten Einsparungen entstehen?
Vectoring ist schon sehr rechenintensiv, braucht also mehr Strom wie normales VDSL. Aber das einfach Abschalten ist nicht so einfach. Im Gegensatz zum Mobilfunk ist dann eine Downtime wo das Modem neu syncen muss. Und bei schlechtern Leitungen können die schon kippen und dann geht gar nichts mehr oder nur ADSL2.
Generell kann man nur hoffen, dass die RTR das verbietet. Wie verträgt sich das nächtliche Abschalten mit den Versorgungsauflagen?
Und klar kann das negative Auswirkungen haben. Wenn ein Kunde seinen Router auf gewisse Bänder fixiert hat wäre er dann offline. Wenn man bei Magenta zB im 800erter Band ist und das als Hauptband verwendet wird hat man selbst wenn der Router CA kann immer weniger Upload. Hab selbst an einem Standort wo Magenta als Übergangsinternet verwendet wurde beim Router B1/B3 fixieren müssen weil der Router (konnte kein CA) immer im B20 festgesetzt ist und die Frequenz so ausgelastet war, dass keine 10 Mbit gingen.
Und die Hoffnung auf 5G kann ich auch nicht nachvollziehen. Die Provider dürfen schon genug Erfahrung mit 5G haben, dass sie das klar sagen können. Das hat man eher so eingeschoben um wieder zu sagen mit 5G wird alles besser. Die aktiven massive MIMO Antennen brauchen auch ordentlich Strom.
Hier noch ein Beispiel: 48V und 20,5 Ampere. Das ist fast ein Kilowatt was so eine Antenne maximal verbrauchen kann: