Home Connect Haushaltsgeräte - nur Wifi?

Dann gibts in ein paar Jahren keine alten WLAN Standards mehr oder sie sind unsicher - dann ist es nichts mehr mit smart...
Und das bei Geräten, bei denen bis vor ein paar Jahren Lebensdauern von 20 Jahren nichts ungewöhnliches waren.
 
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Dann gibts in ein paar Jahren keine alten WLAN Standards mehr oder sie sind unsicher - dann ist es nichts mehr mit smart...
Und das bei Geräten, bei denen bis vor ein paar Jahren Lebensdauern von 20 Jahren nichts ungewöhnliches waren.
Da man bei diesen „smarten“ Geräten sowie auf die Server der Hersteller angewiesen ist, bezweifle ich sehr stark das diese die Unterstützung für >20 Jahre alte Geräte aufrecht erhalten. Hingegen bei WLAN kann ich nach wie vor Legacy 802.11b Geräte ins Netz hängen und der Standard ist sogar über 20 Jahre alt.
 
Hingegen bei WLAN kann ich nach wie vor Legacy 802.11b Geräte ins Netz hängen und der Standard ist sogar über 20 Jahre alt.

802.11bgn ac ax... sind nicht unbedingt direkt an einen WPA Standard geknüpft. Das Problem ist du hast dann vielleicht ein Haushaltsgerät das einen veralteten Sicherheitsstandard kann und musst das ganze WLAN damit unsicher machen. Lösungen mit einem eigenen WLAN/VLAN und Firewall für das unsichere Haushaltsgerät schaffen nur Leute die sich gut auskennen. Der normale User senkt dann die Sicherheit des ganzen WLANs runter weil er nicht anders kann wenn er das Gerät weiter "smart" nutzen will.

Als Beispiel könnte man sagen das man heute sein Netzwerk noch mit WEP verschlüselt weil der Herd nur WEP kann. Und ich kenne Netzwerkgeräte die WEP gar nicht mehr einstellen lassen. Da müsste man dann einen eigenen unsicheren AP laufen lassen.

Bei vielen smarten Geräten liegen halt Fluch und Segen nahe zusammen. Einerseits hat man mehr Komfort anderseits ist man teilweise total abhängig und verwandelt Haushaltsgeräte die normal ewig im Einsatz sind in Wegwerfgeräte. Zwar nicht direkt aber nach 5 oder so Jahren kann das smarte Teil auch nicht mehr sein als ein herkömmlicher Herd.
 
Bei vielen smarten Geräten liegen halt Fluch und Segen nahe zusammen. Einerseits hat man mehr Komfort anderseits ist man teilweise total abhängig und verwandelt Haushaltsgeräte die normal ewig im Einsatz sind in Wegwerfgeräte. Zwar nicht direkt aber nach 5 oder so Jahren kann das smarte Teil auch nicht mehr sein als ein herkömmlicher Herd.

Absolut richtig. Ich stehe dem ganzen "smarten" Zeug sowieso sehr skeptisch gegenüber. Die Haushaltsgeräte sind zwar dadurch nicht schlechter oder gar Wegwerfgeräte", lediglich die smarten Funktionen sind über kurz oder lang nicht mehr brauchbar. Und die brauche ich ja nicht zwingend zum Kochen oder Waschen. Auch will ich in meinem Netzwerk kein Device haben das schon längere Zeit mehr kein FW bzw. Sicherheitsupdate mehr bekommen hat. Ich will nicht Teil eines Botnetzwerks werden.
 
Da man bei diesen „smarten“ Geräten sowie auf die Server der Hersteller angewiesen ist, bezweifle ich sehr stark das diese die Unterstützung für >20 Jahre alte Geräte aufrecht erhalten. Hingegen bei WLAN kann ich nach wie vor Legacy 802.11b Geräte ins Netz hängen und der Standard ist sogar über 20 Jahre alt.
Meine Hardware ermöglicht das zwar auch noch, aber mit dem Hinweis das die Datenrate und Latenz insgesamt sinkt.

Das mit den Fremdservern ist natürlich auch ein wichtiger Punkt der dagegen spricht.
Selbst große IT Konzerne bieten ihre Services maximal für ein paar Jahre an...
 
Warum findest du das Doof? Das ist doch das perfekte Einsatzgebiet für W-LAN. Kein Mensch hat bei seinem Herd, Backofen oder Geschirrspüler eine LAN Dose. Auch wenn ich jetzt neu baue und das berücksichtigen könnte würde ich für solche Geräte keine LAN Dose vorsehen da die Kosten in absolut keinem Verhältnis zum nutzen stehen. Die paar kbytes die da übertragen werden stresst das WLAN ja in keinster weise.
Nein das ist nicht das perfekte Einsatzgebiet für WLAN. Das perfekte Einsatzgebiet für das istZigbee. Wenn das über WLAN läuft, dann läuft es nämlich über einen geschlossenen standard und darfst du dir eine App für deine Waschmaschine runterladen und eine für dein Induktionsfeld. Ganz sicher sogar, wenns die von zwei verschiedenen Herstellern sind.
Wohingegen Zigbee offen ist und man alles z.B. in Home Assistent integrieren könnte und du nur eine App für deine Lampen, Strom, Gas, Wasser, Waschmaschine, Induktionskochfeld, Sensoren und was du sonst noch an smarten Geräten hast, brauchen würdest.
Das Smarthome ist gut, aber mit unterschiedlichen standards wie Zigbee, Z-Wave und WLAN ist es ekelig umgesetzt und alles andere als benutzerfreundliche.
Wenn du das gut haben willst, dann brauchst du einen Raspberry, einen Zigbee Empfänger, Zigbee2mqtt, Eclipse Mosquitto und Home Assistant.
Sonst hast du 17 Hubs (von jedem Hersteller eine) und 17 Apps. Da schaue ich mir an, wie "smart" das ist und wie viel spaß es bringt. Zumal ich dann viel Glück wünsche, wenn du irgendwelche Sensoren von einem anderen Hersteller mit deinen Philips HUE oder Ikea Tradfri verbinden willst.

Also nein: WLAN ist da meiner Meinung nach nicht das perfekte Einsatzgebiet.

Und jetzt hab ich mich noch gar nicht darüber aufgeregt, dass deine Waschmaschine fleißig Logs an den Hersteller hochlädt, wenn du sie nicht auf ein Netz ohne Internet legst oder die Domains mit PiHole filterst. Das finde ich datenschutzrechtlich bedenklich.
 
Kein Mensch hat bei seinem Herd, Backofen oder Geschirrspüler eine LAN Dose.
Nein wieso auch? Wenn nimmt man gleich Glasfaser!
würde ich für solche Geräte keine LAN Dose vorsehen da die Kosten in absolut keinem Verhältnis zum nutzen stehen.
Kostet nur Cents!
Die paar kbytes die da übertragen werden
Das wage Ich einmal zu beweifeln.
Da man bei diesen „smarten“ Geräten sowie auf die Server der Hersteller angewiesen ist
Ja leider.
Solange ein Hersteller keine Verschlüsselung verwendet.
 
Nein wieso auch? Wenn nimmt man gleich Glasfaser!
Ja genau. Kannst ja den Herstellern mal schreiben das sie statt WLAN einen SFP Port in die Haushaltsgeräte einbauen sollen. Kostet ja nur ein paar Cents und die Geräte sind dann wenigstens richtig ins Netz eingebunden. Und wer heutzutage keine Glasfaser in die Küche legt, ist sowieso von gestern und hat auch kein Recht auf smarte Haushaltsgeräte.

Und ich dachte wir wären Westbahnexpress endlich los. Die Freude währte nur von kurzer Dauer.
 
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Kostet ja nur ein paar Cents
https://geizhals.de/delock-1x-1000base-sx-sfp-modul-86188-a964187.html -> € 26,61
sind dann wenigstens richtig ins Netz eingebunden.
100% Galvanisch getrennt auf jeden fall.
Und wer heutzutage keine Glasfaser in die Küche legt, ist sowieso von gestern
Da stimme Ich dir zu.
Kannst ja den Herstellern mal schreiben
Ich sage es den Vertriebs Ma ständig aber die hören ja nicht auf mich.
 

Nur wird im Privatbereich kaum einer LWL verlegen. Auch wenn die Hardware nicht so teuer ist hat kaum jemand Spleissgeräte zu Hause. Normale Netzwerkkabel kann man mit Werkzeugen für 10 Euro auflegen oder es gibt sogar genug werkzeuglose Systeme. LWL brauch man da schon spezielle Firmen, sowas macht auch nicht der nächste Elektriker.

Und bitte jetzt nicht mit diesen Polymer Fasern kommen die man mit der Schere schneiden kann. Die sind schlechter wie gute CAT7 Leitungen.