Dort, wo die LTE-Netze zur Überlastung neigen, dort hast du sehr häufig dicht besiedeltes Gebiet (was den vielen Traffic durch viele Nutzer erklärt). In genau diesen Regionen hat man dann im Normalfall aber auch eine der möglichen Alternativen (Kabel, DSLAM in der Nähe).
Die Kapazitäten der Netze sind nicht eingefroren und für alle Zeit gleich.
Ich kann mich noch gut erinnern - es war auf xdsl.at im Jahr 2007 - als mir ein Techniker weis machen sollte, dass von da an in 10 Jahren via DSL weitläufig nur mehr 1 Mbit möglich sein werden. Wegen der immer mehr werdenden DSL-Anschlüsse (damals hatten noch nicht alle Haushalte Internet, bzw. manche wenige noch Einwahlverbindungen), und durch die höhere Zahl der DSL-Aufschaltungen auf den Leitungen im Kabelstrang zu den Vermittlungsstellen würde es zu einer Absenkung des Störabstands kommen. Womit sodann die Bandbreite zurück geht und sich bei Werten um 1 Mbit für eine große Zahl der Nutzer einpendeln wird.
Das ist auch alles sehr logisch, nachvollziehbar und sogar richtig. Trotzdem war es zu kurz gedacht.
Die Technologie entwickelt sich weiter, und auch die Netze wurden ausgebaut.
So haben wir heute nicht nur den Abfall der üblichen Internetgeschwindigkeit auf 1 Mbit überwiegend und wirkungsvoll abgewendet - ausgehend von für 2007 normalen Werten (3-4 Mbit gab es damals österreichweit von der Telekom Austria AG; Kosten: € 50,- zzgl. der Grundgebühr für den Sprach-Telefonanschluss, alles Monatspreise) sind wir doch alle ein gutes Stück besser gestellt. Sogar mit dem lange Zeit nur verschmähten Mobilfunk