Schnellladegerät - schadet Schnellladen dem Akku?

26 März 2014
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Und noch was zu den (billigen) Ladegeräten. Würde eher ein paar Euro mehr ausgeben und von bekannten Herstellern kaufen. Viele von den No Name Marken haben grenzwertige Isolationseigenschafen zwischen der Netzseite und der Gleichstromseite. Wenn man es hier bei halbwegs aktueller Strominstallation verwendet, fliegt halt der FI Schalter. Aber dann nimmt man es mal im Urlaub in irgendein fremdes Land mit und halt vlt. hohe Luftfeuchtigkeit und nasse Hände. :oops:
 
17 Dezember 2021
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😂

… und das schreibst ausgerechnet du wo du mir unlängst ausgerichtet hast, ich solle mich nicht zu Tode fürchten nur weil ich meine eBike Akkus in der Wohnung aufbewahren (und lade).

https://www.lteforum.at/mobilfunk/rauchmelder-mit-wifi-anschluss.21047/post-411982
Was hat das nun mit zu Tode fürchten zu tun?

Und ja, ich würde das eBike sicherheitshalber auch nicht unbeaufsichtigt in einen Raum mit brennbarem Material, Holzböden, Vorhängen, Möbeln usw. laden, sondern im Vorraum mit Fliesen, die Betonwände können dann ggf. auch nicht wirklich brennen oder was entzünden.

Ich schone halt lieber den Akku mit nicht allzu hohen Ladeströmen die an die max. Specs gehen.
Wenn es mal Not sein sollte und schnell gehen soll na no na net würd ich auch zu einer Schnellladung greifen.
Aber nicht aus Bequemlichkeit oder sogar Überzeugung für regelmäßige Standardauf- oder -nachladung.

Wenn man gut versichert ist alles kein Problem (bis auf Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, Umweltschutz), wenn einem was abfackelt. Man kann aber auch ohne gut leben und ganz allg. gewisse Vorsicht walten lassen, das ist halt mein Weg das Leben zu bestreiten.

Und vor allem geht es nicht nur um die Akkus, die einem um den Kopf fliegen können (selten aber doch), sondern genauso um die Netzteile selbst. Haben selbst erst eines gehabt das in Rauch aufgegangen ist und dahinschmolz.
Alles innerhalb der Specs und mit CE-Zeichen sowie von guter Qualität und nicht billigster China-Schrott.
Elektronik lebt aber nicht ewig und es werden immer wieder Bauteile defekt und je nach Defekt kanns übel enden.
Insbesondere je mehr Ampere (nicht vordergründig Watt oder Volt) dabei im Spiel sind desto unsicherer und gefährlicher wird es.
 
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25 März 2014
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Ich habe noch eine dritte Meinung: Mein Leben ist zu kurz, um mich mit solchen Dingen herumzuärgern.

Ich lade mit einem 65W Netzeil alles was mir in die Finger kommt, wenn es schnell geht - gut. Wenn dabei der Akku kaputt wird, was soll's - ob der jetzt 3 Jahre oder 2 3/4 Jahre hält ist auch schon egal - ist trotz oft Fixverbau noch immer ein Verschleißteil.
Wenn nur der Akku früher kaputt wird, ist es halt nur eine Frage des Austausches/Nachkauf.
Anders wenn einem der Akku und vielleicht auch gleich das Ganze Haus/Wohnung abbrennt.

Mir ist vor einiger Zeit ein kleiner (originaler) Nokia Akku "abgeraucht" (aufgebläht und gequalmt), ich will mir gar nicht vorstellen was passiert, wenn ein z.B. 5000 mAh Akku durchgeht. Und eines ist unbestreitbar: Je höher die Ladeleistung, desto wärmer wird der Akku.
 

SmashLord

RealMartin
20 September 2015
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Wenn man gut versichert ist alles kein Problem (bis auf Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, Umweltschutz)
Ich verstehe hier den Zusammenhang nicht wirklich. Der Akku verliert mit der Zeit sowieso an Kapazität ob ich ihn nun mit 5W oder z.B. 45W lade ist kein großer Unterschied. Er hat vielleicht etwas mehr Restkapazität wenn man ihn nur langsam auflädt, aber dieser Unterschied ist dann doch gering. (Wurde auch im Video erwähnt was ich weiter oben bereits gepostet habe.)
 
9 April 2014
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Mir ist vor einiger Zeit ein kleiner (originaler) Nokia Akku "abgeraucht" (aufgebläht und gequalmt), ich will mir gar nicht vorstellen was passiert, wenn ein z.B. 5000 mAh Akku durchgeht.
Überhaupt weil man die Dinger nicht löschen kann.
Dann kommt noch dazu, einmal den schwarzen Rauch eingeatmet und das war's.
Ein Arbeitskollege ist vor ein paar Jahren wegen eines brennenden Akkus verstorben. Er wollte ihn noch abstecken damit nicht das ganze Haus abbrennt, ging rein und kam nicht mehr raus.
 
25 März 2014
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Überhaupt weil man die Dinger nicht löschen kann.
Dann kommt noch dazu, einmal den schwarzen Rauch eingeatmet und das war's.
Ein Arbeitskollege ist vor ein paar Jahren wegen eines brennenden Akkus verstorben. Er wollte ihn noch abstecken damit nicht das ganze Haus abbrennt, ging rein und kam nicht mehr raus.
Das ist echt tragisch!

Erst voriges, oder vorvoriges Jahr ist ein Wohnblock in Wien abgebrandt, weil ein Notebook Akku beim Laden in der verbauten Dachwohnung überhitzt ist und dann den ganzen Dachstuhl in Brand gesetzt hat.

Ich bevorzuge daher z.B. bei Powerstations und Geräten mit Akkus hoher Kapazität, Li-FePo4 Akkus (gemeinhin Lithium-Eisen Akkus genannt). Diese haben aber wiederum weniger Energiespeicherdichte als Li-Ion und Li-Polymer Akkus und werden wohl so schnell nicht in Smartphone und Tablets eingebaut werden.
 
28 April 2020
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So tragisch solche Ereignisse natürlich sind, muss man sich bewusst sein wieviele Akkus in sämtlichen Geräten verbaut sind und wieviele Akkus wirklich abbrennen.

Einfach gesunden Menschenverstand anwenden. Akkus nicht in die Sonne legen. Keine Billigstladegeräte verwenden. Aufgeblähte Akkus mit Vorsicht fachgerecht entsorgen.

Ich sehe da auch das immer schnellere kabellose Laden als größere Gefahrenquelle, da hierbei deutlich mehr Hitze entsteht, als beim Schnellladen per Kabel.

Aber natürlich wäre es toll, wenn man einfach in den Einstellungen bei jedem Handy die Ladeleistung regeln könnte. Würde aber wahrscheinlich den Otto-Normalverbraucher eh nicht interessieren. Und für die Handvoll Interessierten wird sowas nicht entwickelt.
 
17 Dezember 2021
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Und wie wollte man einen aufgeblähten Akku in den heute verschlossenen Geräten überhaupt erkennen?
Ich verstehe hier den Zusammenhang nicht wirklich.
Weil es bei der niedrigen Spannung eben die dadurch zwangsläufig sehr hohen Ströme sind, die die Gefahr darstellen. Die dünnen Litzen über die der übertragen wird und Minimalstkontakte werden nur bei solchem Consumer-Schrott überhaupt dafür als ausreichend befunden (versteh ich eh nicht).
Jede Elektroinstallation würde minimal 1mm² dafür fordern.
Zum Schweißen braucht man ja auch nur geringe Spannung und hohe Ströme, genau das gleiche passiert hier auch wenn nur irgendwo ein Defekt auftritt (und da red ich nicht vom Akku).
 
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17 Dezember 2021
1.955
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Bei manchen oder großflächigen vielleicht.
Hatte unlängst erst ein iPhone 5 und da war von außen überhaupt nichts erkennbar, nur der Akku hielt nicht mehr so lange.
 
20 November 2018
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Und wie wollte man einen aufgeblähten Akku in den heute verschlossenen Geräten überhaupt erkennen?

Weil es bei der niedrigen Spannung eben die dadurch zwangsläufig sehr hohen Ströme sind, die die Gefahr darstellen. Die dünnen Litzen über die der übertragen wird und Minimalstkontakte werden nur bei solchem Consumer-Schrott überhaupt dafür als ausreichend befunden (versteh ich eh nicht).
Jede Elektroinstallation würde minimal 1mm² dafür fordern.
Zum Schweißen braucht man ja auch nur geringe Spannung und hohe Ströme, genau das gleiche passiert hier auch wenn nur irgendwo ein Defekt auftritt (und da red ich nicht vom Akku).
Am geblähten Gehäuse des Geräts, am sich ablösenden Display, das plötzlich an einer Seite in die Höhe steht.
Ich hab schon ein paar Geräte dieser Art gehabt - privat und in der Firma. Darum bin ich immer noch ein Verfechter von ohne Werkzeug herausnehmbaren Akkus, wo immer es geht.

Letztes Beispiel: eine Alarmanlage in meinem Umfeld: Marke Denver, zwei Nokia-Standard(nachbau)akkus orginal drinnen. Beide gebläht, dass der Deckel abstand...
 
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