Es muss nicht alles wirtschaftlich sein. Demnach wäre eine Unterputz-Installation im Haus auch dumm. Wenn jemand etwas aus Designgründen nicht will finde ich dass das die persönliche Entscheidung ist.
Sorry, das ist wirtschaftlich.
Denn der UP-Verbau ist die günstigste Möglichkeit, um die Kabel und Elemente (EIB-Sensoren aka Lichtschalter) in der Mauer unterzubringen.
Die andere Möglichkeit wäre, gleich eine völlig neue Mauer aus Gussbeton mit genau den Löchern und Schläuchen für die Installation zu bauen. Oder gleich ein neues Haus mit diesen Mauern.
Bei einem Neubau ist dies auch durchaus eine Möglichkeit. Steht eine Mauer schon, ist aber die herkömmliche UP-Methode am wirtschaftlichsten.
Ich finde es ja komisch, in welche teils absurden Richtungen hier argumentiert wird und dann das Wort „wirtschaftlich“ dazu eingebracht wird.
Aber ihr braucht euch keine Sorgen zu machen, ein Bauer weiß schon, wie das mit Geld und der Wirtschaft funktioniert. Da braucht ihr euch keine Sorgen zu machen
Ein Sender auf einer Parzelle steigert den Wert den Grundstücks.
Warum: Weil der Besitzer beim Verkauf des Grundstücks samt Sender Opportunitätskosten hat. Deshalb erhöht sich - in einem funktionieren fairen Markt - der Grundstückspreis eines solchen Sender-Grundstücks, damit dem Verkäufer diese Kosten abgegolten werden. Und der Käufer wiederum, der muss seine späteren Einkünfte schon beim Kauf vorher teilweise mitzahlen. Auch das ist nur natürlich: Würde er keinen Aufschlag auf den bloßen Grundstückspreis zahlen, dann hätte er ein „Free lunch“, und auch sowas gibt es nicht in einem funktionierenden und fairen Markt.
Ihr könnt ein Grundstück mitsamt Sender natürlich mit einem Abschlag verkaufen, weil ja ein Sender drauf steht.
Vorausgesetzt ihr seid derart bluntzen-dumm. Denn die potentiellen Käufer werden euch die Wertminderung sicher einreden wollen, denn leider wird gerade in dem Bereich (Grund, Boden, Immobilien) immer wieder versucht, die Leute über den Tisch zu ziehen.
Am Ende fehlen euch dann die Einnahmen durch den Sender, gleichzeitig habt ihr nichtmal den Wert erzielt, den das Grundstück ohne Sender hätte.
Der Käufer hingegen hat das Grundstück unter Wert gekauft, den Sender hat er gratis dazu rauf bekommen, und dazu gibt es jährlich den Reibach durch das Geld vom Mobilfunker.
Der Käufer hat seinen Dummen gefunden und das Geschäft des Jahrzehnts gemacht.
Grundsätzlich gilt:
Für den Einzelnen muss nicht immer alles wirtschaftlich sein, vollkommen richtig. Es ist aber ein Trugschluss, das auch für die Gegenseite anzunehmen. Und so stehen die Chancen gut, dass man euch gnadenlos abzockt (und ihr das nichtmal merkt)
Aber wie gesagt:
Bei den üblichen Eigentümern der Grundstücke für Mobilfunksender am Land trifft das eh überhaupt nicht zu. In der Landwirtschaft weiß man sehr genau, wie Geld und auch der Handel funktionieren, die Leute zieht man schon nicht so einfach über den Tisch.
Vereinzelt geht es dort sogar weiter, und die Leute bekommen den Hals nicht voll, wie man bei Konflikten im Zusammenhang mit den Mobilfunkern manchmal auch sehen kann.
Unternehmen zahlen durchaus auch dafür und kommen für Flurschäden auf. Wenn der Grundstückseigentümer allerdings unverhältnismäßige Gebühren will muss sich der Anbieter Alternativen suchen.
Danke, genau das meine ich. Das wäre ein Win-Win für alle Beteiligten.
Im von mir geschilderten Fall war es beim Wegbesitzer aber blanker Neid, weil sein Nachbar den Sender bekommen sollte, während er ihn aber selber auf seinem eigenen Grund wollte.
Es geht hier schlicht um die üppigen Pachteinnahmen, die so ein Grundstück erheblich aufwerten, sobald ein Sender darauf steht.
Der Weg zum Sender beim Nachbarn war aber auf seinem Grund. Und so hoffte er, das Geschäft für den Nachbarn vermiesen zu können, wenn er den Weg zum Sender hin nicht benutzen lässt.
Motto:
Wenn ich den Sender nicht auf meinem Grund haben kann, dann soll ihn der Nachbar auf seinem auch nicht haben.
Ganz miese Schublade.
Womit halt nicht gerechnet wurde:
Der Sender kam beim Nachbarn trotzdem. Mangels Weg dorthin mit Hubschrauber-Transporten.