VoIP Anbieter Vergleich

Dann sollte man als Gehörloser nicht Zwanghaft an Technologien wie dem Fax für den Notruf festhalten sondern die Alternativen verwenden wenn man keinen geeigneten Anschluss hat.

Wenn es um nicht kritische Anwendungen geht kann man Fax über SIP nutzen. Im schlechtesten Fall erreicht das Fax nicht das Ziel.
Es geht nicht um zwanghaft, sondern um die Nutzung aller zur Verfügung stehender Kanäle. Und das betrifft nicht nur Gehörlose, sondern auch ältere Personen, die Schwierigkeiten mit dem Umgewöhnen haben, wie auch Demenzkranke, denen man aus gutem Grund nicht neue Methoden zumuten wird. Wir kommen Off-Topic.

Der worst case = Fax via SIP kommt nicht an, ist in diesem Fällen kritisch.
 
Und das betrifft nicht nur Gehörlose, sondern auch ältere Personen, die Schwierigkeiten mit dem Umgewöhnen haben, wie auch Demenzkranke, denen man aus gutem Grund nicht neue Methoden zumuten wird.
Den Personengruppen die du aufgezählt hast traue ich auch kein Fax zu. Für diese gibt es zum Beispiel Rufhilfe.
 
Und vorallem werden sie schlicht bei ihrem Betreiber A1 bleiben wo mit NGV (A1-VoIP separiert am DSL) ja auch Faxe weiterhin gehen. Niemand wird gezwungen wohin zu portieren wo dann just Faxe nicht mehr gehen. ;)
 
Den Personengruppen die du aufgezählt hast traue ich auch kein Fax zu. Für diese gibt es zum Beispiel Rufhilfe.

Wir kommen noch tiefer off-topic und sollten das hier nicht weiter ausführen. Abschließend:
Du wirfst da jetzt medizinische Notrufe mit sonstigen zusammen, und das ist nicht tunlich. Zudem gibt es gerade bei Frühertaubten (etwa den zahlreichen mutmaßlichen MMR-Impfschäden der 1970) oft auch sprachliche Barrieren, wo ein Fax mitunter besser funktioniert. Wer Betroffene kennt, wird wissen, was ich meine.

Zurück zum Thema:
Die Frage, die vielleicht auch @Blaubeere und Mitleser gerade noch interessiert, könnte die Vereinbarkeit von SIP-Trunk und Fax und die unterschiedliche Implementierung sein. Dass das alles unzuverlässiger ist, als ein klassischer PSTN, haben wir ja bereits geklärt.

@Grisu - warum wäre etwa ein A1 NGV aus Deiner Sicht zuverlässiger? Was ist da anders?
Das A1 NGV gibt es meines Wissens nicht als Standalone.
 
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Reaktionen: Blaubeere
Da NGV das Gespräch zw. Modem und ARU priorisiert und schon auf der ARU ausleitet in ein für Telefonie optimiertes Corenetz kommt es zu viel weniger Latenz und geringem Jitter (und auch Paketverlusten) bzw. sonstigen VoIP-üblichen IP-bedingten Signalbeeinträchtigungen.
Auf all das reagiert die Faxübertragung (oder auch Analogmodemverbindungen) sehr empfindlich.
Es ist auch nicht nur die eine Stelle sondern das Zusammenspiel des gesamten Netzes ob Fax da noch zuverlässig durchgeht oder nicht. Somit geht auch Fax viel problemloser, wenngleich auch nicht mehr so gut wie früher auf analogen oder TDM-basierten Übertragungstechnologien, für die Fax seinerzeit ja ausgelegt und optimiert wurde. Mit IP konnte dazumals keiner rechnen und die Protokolle ändert für sterbenden Dienst auch niemand mehr.

Wie auch, ohne POTS brauchst ein Modem, somit auch kein Bedarf es Standalone anzubieten. Internet bekommst quasi als Grundbaukasten immer dazu, mußt es ja nicht fürs Surfen nutzen, wennst nur telefonieren möchtest. Ob du die Grundgebühr als Anschlußgebühr fürs ehem. Telefon betrachtst oder dem kleinsten Internetzugang zurechnest ist ziemlich wurscht. Es macht ja nicht das Modem die großen Kosten aus, sondern die Leitung selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Ahnung, aber muss es unbedingt ein Trunk von Fonira sein? Sie unterstützen leider weiterhin kein SIPS/SRTP.

Wieso sind eigentlich die meisten(?) SIP Trunks IPv4 only?