Warum Mobilfunker spusu in fremden Branchen wildert

5 Juli 2014
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Im Kerngeschäft Mobilfunk läuft nicht alles rund und es müssen neue Einnahmequellen gesucht werden. Als virtueller Mobilfunk-Anbieter ohne eigenes Netz (MVNO) kann spusu im gesättigten Markt nur mit hohem Werbeaufwand und Sportsponsoring (Rapid, Vienna Capitals) Wechselkunden ködern. Nach eigenen Angaben konnte bei der Kundenzahl heuer erstmals die 500.000-er Marke geknackt werden. Diese Zahl zu halten sei nun das vorrangige Ziel, große Steigerungsraten erwartet sich Pichler nicht mehr. Zum Vergleich: Mitbewerber Ventocom „HoT“ hat mehr als 1,2 Millionen Handykunden in Österreich.

Spusus Italien-Expansion vor zwei Jahren brachte bisher nicht den erhofften Kundenzuwachs. Auch dort ist der Markt längst gesättigt. Ungeachtet dessen kündigt Pichler noch für heuer einen weiteren Expansionsschritt in einem großen Telekommarkt an. Das Land dürfe er zwar noch nicht verraten, gibt er sich kryptisch. Früheren Interviews zufolge handelt es sich um Großbritannien, wo spusu bereits vor längerer Zeit einen Vertrag mit der British Telecom geschlossen hat.

Eher schleppend verläuft der groß angekündigte 5G-Ausbau. Mass Response, Pichlers Unternehmen hinter der Marke spusu, ersteigerte für 1,8 Mio. Euro ein 5G-Frequenzpaket für Niederösterreich und Burgenland. Seither habe er 35 5G-Funkmasten in Betrieb genommen, sagt Pichler. Damit wurden auch die gesetzlichen Auflagen für die Lizenz erfüllt. Allein elf Sendemasten mit selbst entwickelter „5G Stand-Alone“-Technologie stehen im Weinviertler Wirtschaftspark Mistelbach-Wilfersdorf und versorgen dort Gewerbekunden mit superschnellem Internet. Für Privatkunden sei 5G noch nicht wirklich ein Thema, der Unterschied zwischen 4G und 5G kaum erkennbar.

Große Erwartungen setzt der studierte Elektro- und Nachrichtentechniker daher in ein weiteres, neues Geschäftsfeld, dem Glasfaserausbau in unterversorgten Dörfern.......... Im Fokus hat er kleine Ortschaften, wo bei Ausschreibungen die Konkurrenz nicht so groß ist. Begonnen wurde wiederum in Niederösterreich. Mit A1 gibt es lokale Partnerschaften auch in anderen Regionen. Die ersten 10.000 Haushalte hätten bereits angeschlossen. „Einmal angeschlossen hat man die Kunden dann für die nächsten 100 Jahre“, hofft Pichler.

https://www.msn.com/de-at/finanzen/...spusu-in-fremden-branchen-wildert/ar-AA1bF4zp

mfg
 
Artikel im Kurier

Das trifft es ganz gut. Neben E-Bikes gibt es bald auch noch Wein, anstatt, dass sie technisch im Bereich Mobilfunk, immerhin ihr Kerngeschäft, etwas weiterbringen. Sie versuchen immer nur noch günstige Tarife kleine Tarife anzubieten und ich glaube sie übersehen, dass die Konkurrenz da um nur wenig mehr bereits unlimited (Drei, Bob) und sogar mit 5G daherkommt. Daher war es für mich jetzt nach fast 8 Jahren Zeit zu gehen.
 
So lange das Drei Netz an vielen Orten so bescheiden funktioniert, wird es Spusu leider schwer haben neue Kunden dauerhaft zu bekommen. Dieses Manko macht auch der super Kundendienst nicht wett.

Habe selber das Glück, dass Spusu unlimitiert an meinem Wohnort trotz schlechter Voraussetzung (Erdgeschoß und 15m entfernter 20m hoher Wohnblock) super funktioniert. Ist aber auch dem guten Router zu verdanken. Mit dem Handy und Handytarif komme ich nicht annähernd auf den Wert wie über den Router. Auch nicht bei Tests unmittelbar neben dem Router trotz Tarif bis zu 300 Mbit/s vs 80 Mbit/s!
 
Ich kündige meine spusu SIM auch.

Das 2G NR im Magenta Netz klappt in einem Tal nicht (Drei hat hier kein Netz und somit stehe ich immer ohne Netz da) und im Rahmen der Problemmeldung an spusu hat deren Support dann behauptet, dass die Magenta 2G Nutzung gar nicht möglich ist, solange Drei keine Störung hat. Erst bei einer Störungsmeldung von Drei, wird ein Umbuchen ins Magenta Netz erlaubt.

Ich habe mehrfach versucht, diesen Nonsens aufzuklären und darauf hingewiesen , dass es überall anders und bei anderen Kunden klappt, außer eben in Irenental.

spusu beharrte dennoch auf diesem Quatsch und weigerte sich, eine Lösung finden zu wollen. 🤦🏼‍♂️
 
Bei ab 30,- für Spusu Weine wird sich der Andrang aber in Grenzen halten. Für die breite Masse der Weinliebhaber liegt die Schmerzgrenze wohl eher bei 10,- bis max. 20,- pro Flasche.

Würde mich auch nicht wundern, wenn sie diese Weine nur vom tatsächlichen Besitzer / Weinbauer beziehen, der eventuell vorher für die gleiche Weinqualität, unter anderer Bezeichnung, nur ein paar Euro je Flasche verlangte.
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