Mir hat ein A1 Mitarbeiter durch falsche Beratung einen neuen Tarif aufgeschwatscht wodurch mein Festnetz auf VoiceOverIP umgestellt wurde. Den Tarif konnte ich rückgängig machen, die Festnetzumstellung nicht. Wir sind schon älter und wollen unbedingt zum verlässlichen Kabelfestnetz zurück. Wer weiß Rat? Vor allem zu welchem Anbieter können wir wechseln?
@Ladi ich verstehe Deinen Unmut. Wir hatten auch noch sehr lange einen alten Festnetzanschluss, und ich wollte aus denselben Bedenken heraus auch lange nicht umstellen.
Weil A1 dann am Ende wirklich unverschämt teuer war -es war noch ein Festnetz ohne Internet- und mir hier im Forum gut zugeredet wurde, habe ich nach langem Überlegen den Schritt gewagt und bin ich letztlich auf ein DSL-Paket mit VoIP von Fonira mit 1000 Freiminutenpaket umgestiegen. Das war am Ende mit den Freiminuten um gut 5 Euro billiger als die Grundgebühr alleine bei A1 und hat eine hervorragende Sprachqualität.
Um bei Stromausfällen noch eine Zeit lang über die Runden zu kommen, habe ich unserem Router einfach eine Mini-USV, die halt ein etwas dickeres Steckernetzteil mit einem eingebauten Lithium-Ionen-Standard-Akku (wechselbar) ist, spendiert. Die sollte bis zu zweieinhalb Stunden überbrücken können. Bei letzten Stromausfall im Sommer, der auch in etwa so lange gedauert hat, hatte die Fritzbox mit dem Telefon und (damals) noch einem DECT-Telefon bis zur Behebung der Störung noch immer Strom.
Der Anschluss selbst hatte bisher einen Ausfall, aber der lag an einem Kabelbruch im Schaltkasten von A1. Bei einem klassischen alten Telefon hätte es da also genauso wenig funktioniert.
Die USV, die ich verwende, ist eine Powerwalker um ca 20-30 Euro, erhältlich u.a. bei Amazon:
https://www.amazon.de/POWERWALKER-SecureAdapter-Li-Ion-Netzteil-Hohlstecker/dp/B01649HDVE/
Wenn man einen vernünftigen Anbieter für das VoIP hat, würde ich jetzt keine Nachteile in der Verlässlichkeit sehen. Dass das System an sich komplexer ist, liegt auf der Hand. Aber auch der klassische Telefonanschluss der A1 ist am Wählamt längst digitalisiert, und wir hatten damals nach der Umstellung des Wählamts meiner Erinnerung nach in vier Jahren doch an die drei Ausfälle des ach so „zuverlässigeren“ Festnetzes. Aber vielleicht war da auch schon die Kabelader, die später im Verteiler gebrochen ist, das Problem.
Es gehen aber auch größere USVs, die dann freilich länger Strom liefern. Ich würde zu Niedervolt-Batteriebackups greifen, um die Wandlungsverluste zu vermeiden.