Aber am PC natürlich wieder nur 25 FPS anstatt 50 FPS ...
Via Kodi und Amazon Fire Cube ebenfall nur 25 fps, wobei die beiden zwar vom Preis-/Leistungsverhältnis eine gute Kombination sind, aber sicherlich nicht technisch, insofern mag der ORF hier unschuldig sein.
Ich dachte, das DRM verhindert das Abspielen dieser Streams außerhalb der TV-Thek?
Gibts nun doch Links zu den Streams selbst?
Da denkst du leider schon richtig. Allerdings gibt es für Kodi ein (inoffizielles) Plugin, das dann in Verbindung mit gefühlt einem halben Dutzend anderer Plugins und Abhängigkeiten auch diesen DRM-Rotz unterstützt. Leider läuft das bei mir noch schlechter als mit der offiziellen TVthek-App, obwohl gerade "inputstream.adaptive" mittlerweile eigentlich endlich mal eine halbwegs vernüftige Pufferstrategie haben soll.
Der Unterschied ist, dass BluRay 1080p ist und TV nur 1080i, das mit deutlich niedrigeren Bitraten auskommt.
Das erschließt sich mir nicht, denn 1080i dürfte sich etwas weniger effizient kodieren lassen und hat zumindest verglichen mit 1080p24(/1.001)-Material die halbe Auflösung pro Field und dafür aber wieder doppelt so viele davon, entspricht also rein vom Informationsgehalt her 1080i25 (50Hz) (woraus ein gescheiter Deinterlacer dann heutzutage mühelos 1080p50 macht).
Abgesehen von dann entstehenden „Colorbanding“ kann UHD auch mit 10-15 MBit/s hervorragend aussehen. Speziell bei Filmen, die meist sowieso nur von 1080p hochskaliert sind, ist das vollkommen ausreichend
Vor allem eben dann, wenn sich nicht allzu viel allzu schnell bewegt. Kritisch sind beim Fußball gerne die Schwenks über das Tornetz von hinten, wo es bei den üblichen ~ 4 Mbps Streams dann gerne ein Fest an Blockartefakten gibt, vom oft matschigen Rasen in der Totalen abgesehen.
Mir persönlich wäre solides HD in hohen Bitraten ja lieber.
Auch das US-Sportnetzwerk ESPN hat sich damals für 720p entschieden, mit den gleichen Argumenten wie die EBU. Auch meiner Meinung nach eine Fehlentscheidung. ARD und ZDF strahlen über DVB-T2 übrigens dank des moderneren Codes mittlerweile in 1080p aus.
Es gab damals ja sogar eine Petition "pro 1080i", die aber offensichtlich wohl auch im Sande verlaufen ist.
Aber für so Experimente ist einfach zu wenig Bandbreite am Sat vorhanden. Ein einzelner S2 Transponder hat so ca. 42 Mbit.
Ja, wobei man zynisch auch einwenden könnte, dass viel zu viel Schrott und dazu noch redundant gesendet wird also einmal was Gescheites.
Das ist eben auch der Ökonomie von DVB geschuldet. Analog moduliert es sich eben ungleich schwieriger mehrfach Zeug im Huckepack, als das digital interpretiert auf logischer Ebene quasi beliebig möglich ist und dann eben für Quantität und nicht für Qualität genutzt wird.
Bei Live Übertragungen muss das Ganze auch möglichst zeitnah passieren und man hat nicht soviele Möglichkeiten wie bei einem Film der einmal encodiert werden muss fürs pressen auf Blu Rays.
Gerade das aber spricht ja im Zweifel eher für höhere Bitraten im Fernsehen, da hier eben "schnell schnell" nicht ideal enkodiert werden kann (wobei das eine Mutmaßung meinerseits ist, nicht wissend, auf welchem Stand Echtzeitencoder heute sind).
Zum Ausgleich geht man mit der Bandbreite rauf.
Eben. Bei den allermeisten Streamingangeboten aber eher runter, nachdem es die breite Masse auch wirklich null zu interessieren scheint.
Bei der aktuellen WM hab ich noch nicht verglichen wie viel Sekunden 4K Internet Stream, Sat und so auseinander sind. Aber da gabs schon deutliche Unterschiede. Gab ja schon das Phänomen wo die Nachbarn bei einem Tor der Heimmannschaft früher gejubelt haben.
Gut, ich wäre schon froh, wenn ich das Zeug maximal gepuffert im Extremfall runterladen und dann aussetzerfrei später anschauen könnte. So unterschiedlich sind da die Bedürfnisse.
